Rumänien – Banat, Maramures & Bucovina

Was ist dran an Rumänien ? Ganz ehrlich ? Ich kann es nicht erklären. Genau wie es Menschen gibt, zu denen man auf den ersten Blick eine besondere Beziehung hat oder Zuneigung hegt, so ist das wohl auch mit Ländern. Gepaart mit einer Portion Neugier, und die sollte man als Fotograf haben, wird daraus eine geradezu magische Anziehung.  So ist das mit mir und Rumänien. Auch wenn meine Reise erst wenige Wochen zurückliegt plagt mich schon ein wenig die Sehnsucht. Vielleicht noch einmal im kommenden Jahr ? Es gibt noch viel zu sehen und vor allem zu erleben. Bilder, die noch nicht photographiert sind und die deshalb die Phantasie beflügeln und Geschichten, die noch erlebt werden müssen.

Ich steh‘ im Regen; – und warte auf Dich…

Der Schlager aus dem Jahr 1937, den Zarah Leander voller Inbrunst schmetterte, ist wie eine Rückblende auf die Tage in Timișoara. Es regnet in Strömen. Die Hauptstadt der Provinz Banat putzt sich in diesen Tagen heraus ist man doch Europas Kulturhauptstadt 2021.

Die Pandemie hat auch diesen Traum erst einmal auf Eis gelegt und man hat „die Kultur“ auf 2023 verschoben. Timișoara erinnert ein wenig an Wien, was nicht verwundert, stand es doch lange Zeit unter dem Einfluß der Habsburger, war der Landstrich, den man auch Donauschwaben nennt, Teil der KuK-Monarchie. Die Gebäude rund um den Piața Unirii bilden ein in sich geschlossenes Ensemble, das schon sehr an die Wiener Ringstraße erinnert. Als es noch dunkel ist, am frühen Morgen, sind wir gestartet. Der Blick über den Bega-Kanal, in dessen dunklen Wassern sich das Licht der Straßenlaternen spiegelt, auf die Kathedrale der Heiligen drei Hierarchen ist trotz des Regens bezaubernd.

Klatschnass und ein wenig ermattet steuern wir eines der netten Straßencafes an der Piața Unirii an. Die Pandemie und der Regen – wir sind die einzigen Gäste. Über den Stühlen hängen schon wärmende Vliesdecken und wenn wir gewollt hätten, hätte man uns auch mit diesen „unseligen Heizpilzen“ gewärmt. …uns ist jedoch mehr nach Croissant und heißem Kaffee. Während wir genießen, steht die Bedienung im Türrahmen und liest – ein Buch !!  Für sich genommen ist das schon erstaunlich, denn wer liest Heutzutage noch ? – wo man sich doch alles „digital reinzieht“. Noch erstaunter bin ich, als ich den Titel sehe. Stendhal’s  „Rot und Schwarz“. Ein gesellschaftskritischer Roman aus dem 19. Jahrhundert. So kommen wir ein wenig ins Plaudern. Sie heißt Andreea. Ich hatte erwartet, dass sie jetzt sagt: ich studiere Literaturwissenschaften oder Romanistik; – Nein sie liest es, weil es ihr gefällt. …und das hat meinen Tag gerettet. Als am Nachmittag noch der Himmel aufreißt und die Sonne hervorlugt, ist der Regen schon vergessen !   

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann ? Oder was ist dran an unserer Überheblichkeit ?

…wir schreiben das Jah 2021 und wir sind nicht in den unendlichen Weiten des Weltraums, nein wir sind nur in der Wildnis der Westkarpaten und machen eine Tour durch die Sureano Berge. Zugegeben ein abgelegenes Fleckchen Erde und außer ein paar Hirten mit ihren Schafherden begegnet uns niemand an diesem Tag. Die Anfahrt dorthin ist anspruchsvoll. Mit einem allradgetriebenen Untersatz, wär‘s ein Kinderspiel, aber den haben wir leider nicht. Tagelange Regenfälle haben die Piste ausgespült und für die knapp 26 km benötigen wir mehr aus 2.5 Stunden. Die Täler sind von satten Weiden und Heuhaufen für das Winterfutter gesäumt. An den Hängen grasen Kühe und Schafe. Der Tag hat sich noch nicht entschieden, ob er ein „guter“ werden will. Nach einer anstrengenden Wanderung genießen wir immer wieder die Ausblicke in die sonnendurchfluteten Seitentäler, die von der Pracht der Herbstfarben geradezu zu bersten scheinen.

Talabwärts hat sich der Tag entschieden: Er will kein guter sein ! Der rechte Vorderreifen löst sich auf dem felsigen Untergrund von der Felge und verweigert seine weitere Mitwirkung. Auch das Reserverad bietet keine Lösung ist es doch schlicht und ergreifend so platt, wie sei rechter vorderer Bruder. …und wir sind nicht im Jahr 2021, denn auch die Balken auf dem Mobiltelefon haben wie die Reifen Luft verloren. Das heißt es gibt keinen Empfang. Für den Hilferuf nach Bukarest heißt es immer wieder einen Hügel erklimmen und das Mobiltelefon in die Höhe zu halten.

Gefangen in der Mitte von Nirgendwo. Auch das gibt es im 21. Jahrhundert noch. Ganz schnell verlässt man die Komfortzone und ist zurückgeworfen auf die wahren Dinge des Lebens. Hilfe ist unterwegs. Doch wird sie uns finden ? Übermitteln konnten wir nur unsere GPS-Koordinaten. Wir sind schon ziemlich „Off the beaten track“; – und wenn ja, wann wird sie eintreffen ? Wir können rechnen. Der unbekannte Retter kommt aus Deva und das liegt gut 2 Fahrstunden von unserer „Pannen-Position“ entfernt. Zwischenzeitlich ist es dunkel geworden und die Schatten der Karpatenwölfe und Bären schleichen schon durch die Gedanken in unseren Hinterköpfen.

Zwischenzeitlich erreicht uns die Nachricht, dass auch unser Retter eine Reifenpanne hat. Die Zeit verrinnt. Nach Stunden endlich das buchstäbliche Licht am Ende des Tunnels. Unser Helfer kämpft sich bergan. …und es steigt aus: ein Mann so schwarz wie die Nacht, auch rumänisch spricht er nur gebrochen, denn er stammt aus Sri Lanka und ist vor nicht langer Zeit eingewandert. Um gleich einmal alle Vorurteile auszuräumen; – dass er uns dort gefunden hat, ist eine Leistung an sich, das er sich überhaupt in der Nacht in die Berge aufgemacht hat, um zwei dusselige Touristen buchstäblich aus dem Dreck zu ziehen, noch einmal mehr.

Schnell ist unser Wagen aufgebockt, das Rad abmontiert, der neue Pneu aufgezogen, aufgepumpt und ausgewuchtet.

Hat nicht lange gedauert ! Endlich können wir weiter. Wir sehen uns schon bildlich in weichen Kissen schlummern. Doch der Tag ist noch nicht fertig mit uns. Auf dem beschwerlichen Weg bergab fährt sich unser Retter fest. Er hängt mit einem Rad fest im Graben. Das Problem wiegt schwerer als das unsrige. Wir heben das Rettungsmobil mit hydraulischen Hebern an und unterbauen das Rad. Ein heikles Unterfangen ! Aber es gelingt !

Gegen 1:00 am Morgen sind wir endlich und in unserem Hotel und danken unserem Helfer, dem Mann von einer kleinen Insel am anderen Ende der Welt.

Das Leben ist wie ein Riesenrad…

…mal ist man ganz oben, mal ganz unten. Am Ende kommt es darauf an die Fahrt zu genießen. Ich weiß nicht, wo ich diesen Spruch gelesen habe, aber er ist wie alle Sprüche. Ein Körnchen Wahrheit steckt drin, doch manchmal ist es auch umgekehrt. Ich hatte die Salzmine von Turda auf meiner Wunschliste. Die Bilder, die ich gesehen hatte, hatten ein wenig etwas von „Raumpatrouille Orion“. Einem TV-Klassiker meiner Jugend, Mitte der 60er Jahre.

In Turda ist man ganz weit unten. Die Sohle der Sole liegt auf 120 m Tiefe, aber man kann auch ganz oben sein. Denn wenn dem Esel zu wohl ist geht er auf’s Eis und so haben die Betreiber die ehemalige Salzmine in einen Vergnügungspark verwandelt, in dem auch ein „unterirdisches Riesenrad“ Platz gefunden hat. Auf dem Grund des Stollens ist Wasser eingebrochen also hat man kurzerhand kleine, künstliche Inseln daraufgesetzt und mehr oder minder begabte Besucher schicken sich an, diese in kleinen Ruderbooten zu umkreisen. Erinnert aber leider eher an Autoscooter als an maritimes Vergnügen.

Bereits die alten Römer haben in der Region um Turda Salz gewonnen, die Habsburger aus dem Gewinn ihre vielen Kriege finanziert, aber bereits 1932 rentierte sich der Salzbergbau nicht mehr. Könnten unsere Vorväter sehen, was die vielen phantasievollen Lichtinstallationen aus dem früheren Ort harter Arbeit gemacht haben, so würden sie wahrscheinlich glauben sie seien nicht im 21. Jahrhundert, sondern eher auf einem anderen Planeten angekommen.   

Ich hab‘ noch eine Tochter in Berlin

Die Straße von Cluj hinauf in die Maramures an der ukrainischen Grenze führt auch durch Māgoara. Freiwillig hält dort niemand an und trotzdem wird es zu einem der Höhepunkte dieser Reise. Wir sind fast schon vorbei, da sehe ich aus den Augenwinkeln eine ältere Dame vor einem blauen Haus, die offensichtlich ihre ausgebüxten Hühner wieder einzufangen versucht. Wir halten an, helfen beim Einfangen, und kommen so ein wenig ins Gespräch. Sie heißt Anna Bogdan und lebt seit dem Tod Ihres Mannes hier zusammen mit Ion. Witwen auf dem Lande heiraten in der Regel nicht wieder, aber so ein Hof, der braucht einen Mann im Haus, denn die Arbeit ist schwer und wird im Alter nicht leichter.

Es werden tolle Photos, Anna auf ihrer Veranda auf deren Brüstung sich frisch gepflückte, rotbäckige Äpfel stapeln.

Unvermittelt kommt Ion nach Hause und redet auf uns ein, wie ein Maschinengewehr. In einer fremden Sprache ist es für mich häufig schwer zu erkennen, ob man noch willkommen ist, oder besser den Rückzug antreten sollte. Mein Freund Daniel übersetzt:  „Ion hat eine Tochter, die lebt in Berlin“. Der „stolze Vater“ nestelt in seinen Hosentaschen herum und befördert einen uralten „Nokia-Knochen“ ans Tageslicht. Er tippt auf der Tastatur herum, reicht mir das Telefon und ich habe Roxanne die Tochter in Berlin am Ohr. Die weiß nicht, wie ihr geschieht, kennt aber ihren Vater sehr genau. Ich erkläre die Situation und sie sagt ganz trocken: „Machen sie nur, dass ist für die Beiden schöner als Fernsehen“.

Der Besuch muss unterbrochen werden, den Ion muss dringend die Schweine füttern. Als wir uns nach einer guten Stunde verabschieden wollen, packt er mich am Arm, zieht mich auf die Veranda und stürmt ins Haus. Gleich darauf kommt er mit einem großen Messer zurück. Nimmt das fröhliche Zusammentreffen jetzt ein unfreundliches Ende ?  Ganz im Gegenteil. Ion holt die Leiter, krabbelt hinauf in die Sparren der Scheune und schneidet uns ein riesiges Stück grünen Speck, den er dort zum Trocknen aufgehängt hat, als Wegzehrung ab. Als Dreingabe gibt es einen Bund Zwiebeln. Da wir so ausgehungert ausschauen, wird die Leiter noch an den Apfelbaum gestellt und einige Kilo Äpfel gepflückt.  Weil die allein so sauer schmecken, packt er noch eine große Plastiktüte mit Walnüssen oben auf.

So beschenkt verabschieden wir uns etwas beschämt und ich überlege, wie ein solcher „Überfall“ wohl in meinem Heimatland verlaufen wäre. Mir fällt ein Satz von Mark Twain ein, der nie um einen guten Spruch verlegen war, und es doch so treffend auf den Punkt bringt:  „Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.“          

Religion ist Opium für das Volk

1844 schrieb Karl Marx in einem Aufsatz:  „Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.“ Er stand mit seiner Kritik nicht allein. Was hat das Ganze mit Rumänien zu tun ? Es ist kein originär rumänisches Problem und denke ich an die kleinen Holzkirchen in den Maramures oder die zum Weltkulturerbe zählenden Klöster des Banat, mit den prächtig bemalten Fassaden, würde es die alle nicht geben, wenn die Menschen nicht an ihren Gott glauben würden.

In den letzten Jahren bin ich zunehmend kritischer geworden. Schaut man auf die Verbrechen, die im Namen des Islam begangen werden oder auf das Unrecht, das christliche Kirchen über Jahrzehnte hinweg begangen haben und nun zu vertuschen versuchen, muss man sich mit der Frage auseinandersetzen, welchen Einfluss „Religion und Kirche“ auf den Menschen haben.

In Rumänien ist dieser Einfluss unglaublich groß. Auch 40 Jahre kommunistische Herrschaft haben nicht vermocht, die Macht der orthodoxen Kirche zu brechen. Die Kirche ist neben dem Staat der größte Land- und vor allem Waldbesitzer. Man munkelt das die Korruption auf beiden Seiten den illegalen Holzeinschlag in den noch intakten Urwäldern der Karpaten voranschreiten lässt. Wir müssen nicht auf Bolsonaro und nach Brasilien schauen. Es geschieht vor unserer Haustür in der EU. Aber Ursula von der Leyen hat uns ja den „Green Deal“ verkündet. Die wird’s schon richten.

In den Tagen, in denen ich im Land unterwegs war, wurde Rumänien vom deutschen Robert-Koch-Institut zum Hochrisikogebiet erklärt, dabei glaubte man noch im Sommer mit guten Impfquoten und wenigen Opfern, man habe das Problem im Griff. Pandemie vorbei !  Wie bei uns !  Auch in diesem Punkt spielt die orthodoxe Kirche eine unheilvolle Rolle. Mehrere Priester warnten vor der Impfung mit dem „westlichen Teufelszeug“ und fanden Gehör bei der Bevölkerung. Auf dem Land sind die meisten Menschen ungeimpft. Die schwarzen Flaggen an vielen Bauernhöfen, die wir sehen, zeigen  an, dass man hier in Trauer ist oder gerade eine Beerdigung stattfindet. Man weiß es also besser und will sich doch erst impfen lassen, wenn die Kirche es empfiehlt.

Ich wollte unbedingt wieder in die Maramures. Wir haben eine schnuckelige kleine Pension in Breb, in der wir gut bekocht werden. Dort stellt die Wirtin bereits zum Frühstück mit den Worten „Medizin“ den 52%igen Selbstgebrannten auf den Tisch. Impfen hat sie sich nicht lassen, obwohl sie auf Gäste angewiesen ist. Sie habe Angst und die ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber. Auch das Coronavirus wird sich mit dem hochprozentigen Plaumenschnaps nicht bekämpfen lassen. Trotzdem werden die Tage in und um Breb wieder ein Höhepunkt der Reise.

Ich habe von der Letzten Tour Abzüge von einigen Portraits machen lassen und wir such nach den Menschen, dazu. Das schafft sofort Kontakte und gute Publicity. Bei meinem letzten Besuch hatte ich gehört, dass Sonntags viele Familien noch in traditioneller Tracht zur Kirche gehen. Also sind wir pünktlich zum Gottesdienst an der Kirche. Das Gotteshaus ist voll bis auf den letzten Platz, so voll, dass die zu spät gekommenen auf den Stufen vor der Kirche stehen, um der Predigt zu lauschen. Ich verstehe die Worte nicht aber am Ende der Zeremonie geht der Prediger mit einer goldenen Ikone durch die Reihen und alle Gläubigen küssen das Heiligenbild. Ich kann das nicht „glauben“ und noch weniger fassen, aber wahrscheinlich ist es die Ikone des „Heiligen Covid“.  

Lustig ist das Zigeunerleben… oder Samira rockt

…schon gleich vorweg. Ich glaube auch das Sprache Menschen verletzen kann. Aber noch verletzender ist der Geist, der hinter den Worten steht, die bewusst gewählt werden, um zu Verletzen. Ich finde es schwierig und kann mich auch nicht mit der Moralkeule anfreunden, die aus Dingen Probleme macht, die für die Betroffenen gar keine sind. Die Sorge der Menschen in Augustin  gilt dem täglichen Überleben. Mir fallen die Worte von John F. Kennedy ein:

Our most basic common link is that we all inhabit this planet. We all breathe the same air. We all cherish our children’s future. And we are all mortal.

Fragt man die Roma in Rumänien, so wollen die gar keine Roma sein. Oft hat man mir erklärt, Roma das seien die Unfreien, die Knechte und Sklaven. Sie bezeichnen sich selbst als Cigany oder auch Gabor-Cigany !

Ich muss unbedingt die Geschichte von Samira erzählen. Wir waren auf dem Weg von Brasov zum Flughafen nach Bukarest. Die Kameras eigentlich schon weggepackt. Hinter Brasov wird eine Brücke saniert und es gibt eine Umleitung. Die Straße hätten sie am besten gleich mit gemacht, denn sie ist voller tiefer Schlaglöcher.  Sie führt uns durch Augustin. Ein unspektakuläres Dorf. Einzig ein Mann auf einem Eselskarren der sich geschickt an den Schlaglöchern vorbei schlängelt, lässt uns langsamer fahren. und im nächsten Moment sehe ich zwei kleine Mädchen am Straßenrand. Samira, mit Ihrer Freundin Carla. Wir halten an und machen ein kleines Photoshooting – Minuten später ist die Hölle los. Wir sind umringt von einer Kinderschar. Die anfängliche Schüchternheit weicht schnell. Augustin, das habe ich zwischenzeitlich nachgelesen ist die größte Roma-Siedlung in Rumänien. 900 Mitglieder dieser Volksgruppe leben laut letzter Volkszählung hier. Aber die ist schon 10 Jahre her. Die Verhältnisse sind prekär, die Behausungen ärmlich (hätte man eigentlich schon am Zustand der Straße ablesen können; dass die rumänische Regierung und die EU hier nichts investiert). So genau weiß aber niemand, wie viele Menschen hier tatsächlich leben. Mir kommt es so vor, als seien wir allein von 900 Kindern umringt. Daniel startet seine Drohne und ist damit sofort der Star und Samira drängt sich für das Photo dicht an mich.

Ein tolles Erlebnis für Alle, vor allem für die Kinder. Man sieht nur lachende Gesichter ! Vielleicht, weil sonst niemals jemand in Augustin anhält ? Schon gar nicht, um die Menschen dort zu fotografieren. Weil sie sich für kurze Zeit wahrgenommen und gesehen fühlen ?

Nachdem ich die Photos gesichtet habe ich schon wieder ein wenig Sehnsucht nach Rumänien. Mal sehen; – Vielleicht gibt es doch ein weiteres Mal im kommenden Jahr ? Wie sagt „der Emperor“ Kaiser Franz Beckenbauer doch immer:  „schau’n mer mal – dann seh’n mer schon“. 

@ Für die Zurverfügungstellung der Luftaufnahmen danke ich meinem Freund Daniel Gheorghiţă von Covinnus-Travel der mich auf meinen Touren begleitet hat.